Incredible Women
Brita Fernandez Schmidts goldene Regeln
Frauenrechtsaktivistin Brita Fernandez Schmidt leitet als Executive Director die Wohltätigkeitsorganisation „Women for Women International“, die durch ein einjähriges Hilfsprogramm Tausende von überlebenden Frauen in Kriegsgebieten unterstützt. Fernandez Schmidt stammt ursprünglich aus Deutschland, besuchte eine Schule in Venezuela zur Schule und hat in über 16 verschiedenen Ländern gelebt. Anlässlich der #GivingTuesday-Initiative verrät sie, was sie im Laufe der Zeit gelernt hat
Wenn Sie sich irgendwie unnormal fühlen, nehmen Sie sich eine Minute Zeit und stellen Sie sich die Frage: Wer gibt überhaupt vor, was als „normal“ gilt?
Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie glücklich macht. Nach außen hin wirkt es, als hätte ich mich damals bewusst für Frauenstudien entschieden. Aber das stimmt so nicht. Ich wusste nur, dass mich meine Arbeit ausfüllen sollte.
Stets auf unsere Vernunft zu hören, kann schnell zu kreativem Stillstand führen. Wahre Leidenschaft kommt von innen heraus und lässt unser Herz höher schlagen. Selbstvertrauen ist das A und O, um sich geistig weiterentwickeln zu können.
Umgeben Sie sich mit inspirierenden Persönlichkeiten, die Ihnen Lebensenergie schenken. Mir imponieren all die starken Frauen, die in Ländern wie Ruanda, Bosnien, Nigeria und dem Nordirak den Krieg überlebt haben.
Ohne Schatten gibt es kein Licht. Wahrlich keine leichte Erkenntnis, die man auf die harte Tour lernt, sobald man sich mit Frauen auseinandersetzt, deren Kinder vor ihren Augen getötet wurden. Es ist wirklich inspirierend zu sehen, wie sie ihr Leben danach wieder aufbauen.
Wir alle wollen unserem Leben einen tieferen Sinn geben. Amela aus Bosnien war die erste Frau, die ich 2009 unterstützt habe. Sie schrieb mir und bedankte sich dafür, dass ich um ihre Existenz wisse. Ihr Brief erinnert mich immer daran, wie wichtig es ist, von anderen Menschen wahrgenommen zu werden.
Haben Sie keine Vorurteile gegenüber anderen Menschen. Als ich jünger war, wurde mir nachgesagt, ich sei sehr impulsiv. In Wirklichkeit bin ich eine äußerst nachdenkliche Person. Ich wage nicht zu behauten, dass ich meine Töchter durchgehend kenne, nur weil sie meine Kinder sind. Wir alle entwickeln uns jeden Tag weiter.
Ich redete mir lange ein, dass ich aus praktischen Gründen keinen Hund halten könne. Aber ich träumte von gemeinsamen Spaziergängen am Morgen und wollte meine Töchter mit einem Hund aufwachsen sehen. Mittlerweile haben wir zwei. Lassen Sie sich nicht abhalten!
Ich arbeite sehr gerne mit jungen Frauen zusammen, weil ich dabei immer etwas lerne. Der Nachteil davon ist, dass man erkennt, wer die Anführerinnen sind. Sie sind diejenigen, die sagen: ‚Du hast es drauf und bist stark, mach es!‘
Mit unserem Sponsoring-Programm senden Sie einer Frau in einem anderen Land eine Nachricht. Auf diese Möglichkeit können Sie eine Verbindung zueinander herstellen. Wenn ich reise, kommen Frauen mit ihren Briefen und Fotos zu mir und sagen: ‚Das ist meine „Sister“.‘ Sie selbst und ihre Taten sind von Bedeutung.
Werden auch Sie Pate einer „Sister“. Besuchen Sie hierfür www.womenforwomen.org.uk/sponsorship-gift-Net-A-Porter
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