Haut

So finden Sie die richtige Anti-Aging-Creme

Von Retinol über Hyaluronsäure bis hin zu AHAs und LSFs, NEWBY HANDS enthüllt die besten Produkte für frische, strahlende und jugendlich aussehende Haut

Beauty

Die richtigen Anti-Aging-Inhaltsstoffe

Viele Kosmetikprodukte werben verheißungsvoll mit hautverjüngenden Eigenschaften. Die Wirkung der meisten Inhaltsstoffe ist jedoch haltlos. Ob Creme, Gel, Maske oder Serum, was zählt ist, was drin ist. Für einen wirklich sichtbaren Unterschied vertraut die Wissenschaft auf Retinol, das aus Vitamin A (verantwortlich für die Zellerneuerung) gewonnen wird. Vom Körper wird es dann in hochwirksame Retinsäure umgewandelt. Doch mit einem so umfangreichen Produktangebot liegt der Unterschied darin, wie viele Schritte jeweils nötig sind, um die Haut sichtbar zu transformieren. Es gilt, je länger der Weg, desto langsamer zeigt sich ein Ergebnis. Am stärksten und damit am schnellsten verändert das verschreibungspflichtige Retin-A die Haut. „Retinoide können alles“, sagt Elliot Isaacs, Gründer des Hautpflegeunternehmens Medik8. „Sie verstärken die Kollagenproduktion und Zellerneuerung, verringern Kollagenasen (Enzyme, die Kollagen abbauen), limitieren freie Radikale, erhöhen den Hyaluronsäuregehalt und mindern Entzündungen.

Retinol ist aber auch dafür bekannt, Hautreizungen hervorzurufen sowie Rötungen verschiedenen Grades, Schälung und Pickel (tatsächlich kann ein hochwirksames Retinol die Haut verschlimmern, bevor sie sich – um einiges – bessert). Um dies zu vermeiden, wird nun die Kombination mit einer Creme oder einem Serum empfohlen. „Meine Haut ist äußerst empfindlich, aber ich benutze trotzdem Retinol, sogar Retin-A“, sagt die in Los Angeles ansässige Dermatologin Dr. Karyn Grossman. „Darüber trage ich eine Feuchtigkeitscreme auf. Sie verringert die Wirkung nicht, aber meine Haut wird dadurch weicher und weniger reaktiv.“

Entdecken Sie AHAs neu

Wir lieben den hauterneuernden Peeling-Effekt von AHAs, aber deren transformierende Wirkung reicht von der Hautoberfläche noch wesentlich tiefer. „AHAs wirken nachweislich stimulierend auf neues Kollagen, elastisches Gewebe und Hyaluronsäure“, sagt die Dermatologin Prof. Beth Briden. „Bereits 1996 gab es erste Studien, die den altersumkehrenden Effekt belegten. Alternativ spenden BHAs mehr Feuchtigkeit und fördern trotzdem die Zellerneuerung, ohne dass sich die Haut sichtbar schält. Sie eignen sich auch für ölige Hauttypen. Ebenso pflegend wirken PHAs, die eine Glykation zusätzlich hemmen und so vor zukünftiger Hautalterung schützen.“

LSF ist ein Muss

Ein täglicher Lichtschutzfaktor ist für schöne Haut unverzichtbar. Als Faustregel gilt, dass die meisten Experten ein separates Produkt mit Sonnenschutz anstelle einer Tagescreme mit integriertem Lichtschutzfaktor empfehlen. LSF30 ist ideal (LSF50 bietet nur 2% mehr Schutz), aber unterstützen Sie die Wirkung dennoch mit Antioxidantien. Unabhängig davon, was einige Marken behaupten, gibt es das perfekte Antioxidans nicht. Eine Mischung bietet daher den besten Schutz gegen Hautalterung.

Dehydrierung oder Hautalterung?

Feine Linien und fahle Haut sind oft das Ergebnis von Trockenheit, und nicht etwa ein Zeichen von vorzeitiger Hautalterung. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Haut nicht überstrapazieren (übermäßige Peelings, Reinigung, Needling) und dadurch die natürliche Schutzbarriere beschädigen. Integrieren Sie außerdem ein HA-reiches, feuchtigkeitspflegendes Serum oder eine Maske in Ihre Beauty-Routine. Benutzen Sie auch eine Gesichtscreme: Kosmetiker berichten, dass viele Frauen heute lieber Seren, Öle und Masken verwenden als eine klassische Gesichtscreme. Trockene, dehydrierte Haut tritt deshalb viel häufiger auf.

Das in diesem Artikel dargestellte Model steht nicht in Verbindung mit NET-A-PORTER und unterstützt weder die Inhalte noch die gezeigten Produkte.