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Incredible Women bei der Art Basel Hong Kong

Im Vorfeld der PORTER Incredible Women Podiumsdiskussion der Art Basel Hong Kong fragen wir einige der weiblichen Power-Player der Branche nach ihrer Meinung zu Kunst als Mittel der Stärkung von Frauen und präsentieren unsere Highlights der zeitgenössischen Kunstmesse.

Reporter

„Auch, wenn hinsichtlich einzelner Länder sicherlich große Unterschiede bestehen, hat Asien insgesamt in den vergangenen Jahrzehnten tiefgreifende gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Veränderungen erlebt“, sagt Adeline Ooi, Direktorin der Art Basel in Hongkong. „Künstler spielen als Katalysatoren des Wandels eine bedeutende Roll, indem sie ihre Sichtweisen und Identitäten zum Ausdruck bringen. Sie halten der Gesellschaft einen Spiegel vor, stellen sie in Frage, betrachten sie nachdenklich und reflektieren unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und Zukunft.“

Brancheninsider sind sich einig, dass sich die Zukunft für Frauen in der Kunstwelt immer vielseitiger entwickelt und eine Plattform bieten wird, auf der sie ihre Grundsätze, ohne Zensur darstellen können und gebührend Anerkennung für ihre Arbeit erhalten. „Mit der allgemeinen, sich verändernden „Rolle“ der Frau in der Gesellschaft, die sich nicht ausschließlich auf die Ehe und Mutterschaft konzentriert, wird jetzt die Akzeptanz und Produktivität von Frauen in der Kunstwelt gefördert, und das sehe ich bereits jetzt in den Programmen von Galerien und Museen“, sagt Yureeka Yasuda Geschäftsführerin des Tokyo Art Office. Lisa Schiff, Gründerin und Vorgesetzte des SFA Art Advisory, sieht auch große Veränderungen bezüglich des Marktwertes und der Repräsentation der Kunst von Frauen in Museen und hält Kunst weiterhin für ein wichtiges Kommunikationsmittel: „Kunst ermöglicht uns den Einstieg in viele schwierige Themen, die sonst zu furchterregend, zu langweilig oder zu bedrohlich wirken. Kunst ist ein Vermittler und schon seit langem ein Ort, der Frauen eine Stimme verleiht.“

Jennifer Guidi: Heliocentric in der Gagosian Gallery
Der dunkelrosane Himmel über ihrem Haus in Los Angeles hat hier die Licht- und Farbwahl inspiriert, die Jennifer Guidi in ihrer jüngsten Arbeit einfängt: die Werke bestechen durch minimalistische Abstraktion, die sie durch das Mischen von Sand und Ölfarben kreiert. Gagosian Gallery, 26. März -12. Mai
Yurie Nagashima in der Maho Kubota Gallery
Die japanische zeitgenössische Künstlerin Yurie Nagashima stellt mit ihren provokativen Fotografien, in denen sie sich mit Familie, Geschlecht, Identität, Sexualität und Diskriminierung befasst, die öffentliche Wahrnehmung immer wieder erneut auf die Probe. Die Ausstellung gibt einen Überblick über ihre Karriere und zeigt sie in ihrer Rolle als Pionierin der feministischen Fotografie in Japan. Insights Bereich bei der Art Basel in Hongkong, 29. - 31. März (Messe-VIP-Preview) + 27. - 28. März ((Messe-VIP-Preview)
Loie Hollowell: Switchback in der Pace Gallery
Die in New York lebende Künstlerin Loie Hollowell zeigt in ihrer ersten Einzelausstellung in Asien neun neue pulsierende Gemälde. Zu ihren Inspirationsquellen zählen die amerikanischen Künstlerinnen Georgia O’Keeffe und Judy Chicago. In ihrer Arbeit bezieht sie sich auf Themen der Autobiografie und Sexualität. Pace Gallery, Hongkong, 2. März - 31. Mai
Sophia Al-Maria bei Project Native Informant
Sophia Al Maria verbrachte ihre Kindheit zwischen Tacoma, Washington und Katar. Diese einzigartige globale Perspektive beeinflusst ihre Kreativität als Autorin, Künstlerin und Drehbuchautorin. Bei der Art Basel bedient sie sich des Videos als künstlerisches Medium: der Film Mirror Cookie zeigt die chinesisch-amerikanische Schauspielerin Bai Ling als hyperreale Version ihrer selbst. Kabinett Bereich bei der Art Basel in Hongkong, 29. - 31. März (Messetage) + 27. - 28. März (fMesse-VIP-Preview)

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