5 Film-Highlights zum Muttertag
Rechtzeitig zum Muttertag haben wir eine Auswahl an großartigen Filmen für Sie zusammengestellt. Entdecken Sie die Dramen und Komödien, die wie für einen Mutter-Tochter-Fernsehabend gemacht sind
Lion, 2016
Dieser herzzerreißende Film basiert auf einer wahren Begebenheit und handelt von der tiefgreifenden Bindung zu unseren Müttern. Der fünfjährige Saroo (Newcomer Sunny Pawar) besteigt versehentlich einen vermeintlich stillgelegten Zug in der Nähe seines indischen Dorfes und wird plötzlich in das 1.600 Kilometer entfernte Kalkutta transportiert. Nach einem Aufenthalt im Waisenhaus wird er schließlich von einem australischen Paar (gespielt von Nicole Kidman und David Wenham) adoptiert. Obwohl er in diesem behüteten Elternhaus in Tasmanien aufwächst, wird er jedoch selbst als erwachsener Mann (gespielt von Dev Patel) noch von den Erinnerungen an seine Familie in Indien verfolgt. Kidman glänzt in der Rolle der Sue Brierley, deren Entscheidung, Kinder zu adoptieren, aus einer Art Vision geboren ist. Mit zwei verschiedenen Darstellungen mütterlicher Liebe zollt der Film den tiefgründigen Gefühlen, die Mütter empfinden, Tribut.
Juno, 2007
„Leichtherzig“ und „witzig“ sind wahrscheinlich nicht die Worte, die Ihnen bei einem Film, der auf einer ungeplanten Teenagerschwangerschaft basiert, sofort in den Sinn kommen, doch Juno ist auch kein gewöhnliches Mädchen. Als wäre es nicht schon anstrengend genug, als Teenager die Hormone in den Griff zu bekommen, findet sich Juno (gespielt von Ellen Page) in verwirrenden Beziehungen wieder, während sie nach passenden Adoptiveltern für ihr Baby sucht. Dieses Comedy-Drama (Jason Reitman führte Regie und Diablo Cody schrieb das Drehbuch) befasst sich mit einem komplexen Thema auf liebenswerte Art und gibt einen charaktervollen Einblick in die Gedankenwelt einer jungen Mutter, die versucht, für ihr ungeborenes Kind alles richtig zu machen.
My Big Fat Greek Wedding, 2002
Dieser autobiografische Film, sowohl geschrieben als auch in der Hauptrolle gespielt von Nia Vardalos, geht auf humorvolle Weise der Frage nach, wie Liebe und der elterliche Druck einer großen griechischen Einwandererfamilie zusammenspielen. Als sich Toula Portokalos (Vardalos), eine 30-jährige, unverheiratete Griechin, in den angelsächsischen Protestanten Ian (John Corbett) verliebt, der nicht Teil ihrer griechisch-orthodoxen Gemeinschaft ist, sehen sich die beiden nicht nur mit den Vorstellungen ihrer Eltern konfrontiert, sondern müssen zudem die gesamte Großfamilie für sich gewinnen.
Nirgendwo in Afrika, 2001
Der mit einem Oscar ausgezeichnete Film vom Caroline Link erzählt auf mitreißende Weise und in eindrucksvollen Bildern inszeniert die Geschichte einer jüdischen Familie aus Deutschland, die zu Beginn des Zweiten Weltkriegs nach Afrika auswandert, um dem Naziregime zu entfliehen. Die aus besten Kreisen stammende Mutter Jettel (brillant gespielt von Juliane Köhler) steht im Mittelpunkt der gefühlsintensiven, oft wehmütigen und dennoch erfrischend unkonventionellen Familiengeschichte. Sie kann sich nur schwer an diesen neuen Lebensabschnitt in Kenia gewöhnen und findet anfangs kaum Zugang zur Kultur des Landes, während ihr Mann sich durch seine Arbeit beschäftigt hält und ihre Tochter Regina in der neuen Umgebung regelrecht aufblüht. Der auf dem Drehbuch des gleichnamigen autobiografischen Romans von Stefanie Zweig basierende Film fängt die melancholische Stimmung großartig ein und wandelt sich am Ende zu einer hoffnungsfrohen Geschichte, bei dem sowohl Mutter als auch Tochter Heimat neu definieren.
Mudbound, 2017
Mary J. Blige spielte in dem oscarnominierten Filmdrama die Matriarchin Florence Jackson und das so überzeugend, dass Mudbound als einer der meist gefeierten Filme des Jahres 2017 in die Geschichte einging. Die innige Verbundenheit, die diese eindrucksvolle Mutterfigur mit ihren Kindern hat, ergreift unsere Herzen zutiefst. Der Netflix-Film setzt sich mit dem Schrecken der Rassentrennung der 40er-Jahre in den USA auseinander und fühlt sich für ein modernes Publikum in Anbetracht des heutigen politischen Klimas erschreckend relevant an. Regisseurin Dee Rees nahm sich Hillary Jordans Roman mit Unterstützung von Virgil Williams an und ließ dabei Elemente ihrer eigene Familiengeschichte einfließen – insbesondere die innige Nähe zu ihrer Großmutter und die Entdeckung ihres Nachkriegstagebuchs.
Die in diesem Artikel dargestellten Personen stehen nicht in Verbindung mit NET-A-PORTER und unterstützen weder die Inhalte noch die gezeigten Produkte.