So stylen Sie den perfekten Messy Bun
Der britische Haarstylist George Northwood, der sowohl mit Prominenten als auch mit den Royals zusammenarbeitet, ist für seine mühelos schicken Dutt-Frisuren bekannt. Das ist sein Erfolgsrezept…
Stilikonen wie Rosie Huntington-Whiteley, Alexa Chung und Alicia Vikander vertrauen für Red-Carpet-Events und Fotoshootings auf den in London ansässigen Haarstylisten George Northwood. Und auch Meghan Markle wandte sich für ihre Hochzeitsfrisur an den erfahrenen Meister, der mittlerweile zum Beauty-Team der Herzogin gehört. Der Messy Bun – so schick und trotzdem lässig – ist sein Spezialgebiet, aber keine leichte Aufgabe. Mit diesen Tipps und Tricks stylen Sie den Look im Handumdrehen nach.
Undone-Haar
„Ein perfekter Dutt ist nicht mehr zeitgemäß“, sagt Northwood. Er rät dazu, die Frisur mit nicht frisch gewaschenem Haar zu stylen. „Das Haar soll gerade nicht perfekt fallen, weil es erst nach ein paar Tagen eine natürlich schöne Form hat. Der lässige und softe Undone-Look macht den Dutt modern.“ Falls Ihr Haar doch frisch gewaschen sein sollte, können Sie trotzdem für mehr Textur und Griff sorgen. „Nehmen Sie es beim Föhnen nicht zu genau; trocknen Sie das Haar grob mit den Händen und geben Sie dann ein Pflegeprodukt für mehr Textur in die Längen, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.“
Die perfekte Welle
Northwood schafft mithilfe eines Lockenstabs sogar noch mehr Textur. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass auch am Oberkopf Form entsteht. „Hier sieht etwas Volumen besonders schön aus – aber wieder ist es wichtig, dass die Frisur nicht zu perfekt ist. Ansonsten wirkt es zu gewollt“, sagt er. Teilen Sie das Haar in breite Strähnen, mindestens ein paar Zentimeter, um Wellen anstelle von richtigen Locken zu kreieren. Drehen Sie die Partien einzeln und abwechselnd in verschiedene Richtungen ein. Die Strähnen, die Ihr Gesicht umrahmen, stylen Sie am besten zuletzt. „Drehen Sie das Haar dort vom Gesicht weg ein“, rät Northwood. „Lockern Sie einige Strähnen beliebig und schaffen Sie mit dieser Drehtechnik das perfekte (nicht perfekte) Finish.“
Die richtige Haarbürste
„Binden Sie Ihr Haar in einem lockeren Pferdeschwanz zusammen. Die Höhe richtet sich nach Ihrer Wunschposition für den Dutt“, empfiehlt Northwood. Ein hoher Zopf sieht etwas streng aus, während ein niedriger Dutt – wie bei der Herzogin von Sussex – entspannt und lässig wirkt. „Verwenden Sie einen kleinen Kamm oder eine ovale Bürste, um den Pferdeschwanz selbst entgegen der Haarwuchsrichtung zu kämmen – so wird er voluminöser. Mit dieser Technik verleihen Sie dem Dutt mehr Fülle und Halt, und die Haarklammern lassen sich anschließend besser befestigen.“ Für ein möglichst glattes Finish kämmen Sie das seitliche Haar zusammen. Drehen Sie anschließend den Zopf ein, um die Form eines Dutts zu erzielen. „Fixieren Sie diesen dann mit Haarnadeln, die den gleichen Farbton wie Ihr Haar haben. Ich bevorzuge Nadeln anstelle von Klammern, weil die Frisur damit besser hält.“
Das Finish
„Wenn alles sitzt, ziehen Sie einfach ein paar Haare aus dem Dutt heraus. Lockern Sie auch vorne einige Strähnen, um Ihrem Gesicht eine schöne Umrahmung zu geben“, schlägt Northwood vor. „Fixieren Sie zu guter Letzt alles mithilfe von Haarspray.“ Northwood greift bevorzugt zu einem Produkt von Redken, aber es eignet sich jedes Spray mit mittlerem Halt und einem nicht-klebrigen Finish.
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