Die besten Gesichtsöle für jeden Hauttyp

Traditionell wurden sie dazu eingesetzt, die Haut mit Aktivstoffen zu versorgen. Gesichtsöle sind eine gute Basis für Pflegeprodukte. Dank der hochwirksamen Inhaltsstoffe eignen sie sich ebenso für den Einzelgebrauch. „Öle können reich an Vitaminen, wie A, C, D, E und K, Entzündungshemmern, Antioxidantien sowie dem Kollagen-Booster Punicinsäure sein“, erklärt Shrankhla Holecek von Uma. Die Bio-Öle der Marke entstehen auf dem Familienanwesen in Nordindien, das vor mehr als 800 Jahren für die Angehörigen der indischen Königsfamilie gegründet wurde und heute als Lieferant für viele berühmte Luxus-Hautpflegemarken tätig ist.

Leider finden sich immer wieder qualitativ mangelhafte Öle auf dem Markt, deshalb freue ich mich umso mehr über hochwertige, natürliche Produkte, die der Haut ein glattes, geschmeidiges sowie ebenmäßiges Aussehen und Gefühl verleihen. Ein Gesichtsöl sollte sich auf der Haut nicht fettig anfühlen, schon wenige Tropfen reichen aus, seien Sie also sparsam bei der Dosierung. Sollte die Formel zu reichhaltig sein, kann sie nicht vollständig in die Haut einziehen. Greifen Sie in diesem Fall zu einer Alternative. Allgemein gilt, je heller die Farbe des Öls, desto leichter ist die Textur und umso besser kann das Produkt in die Haut eindringen.

„Sie spenden der Haut keine Feuchtigkeit“, sagt Holecek. „Stattdessen helfen sie, die hauteigene Feuchtigkeit zu speichern.“ Verwenden Sie einige Tropfen über einem feuchtigkeitsspendenden Serum oder einer Essenz. Das Öl sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit gut in die Haut einziehen kann und nicht vorzeitig verdunstet.

Massieren Sie nur einige Tropfen sanft in die Haut ein. „Öle sollten Sie stets auf feuchter Haut auftragen, um zu verhindern, dass Sie zu viel Produkt verwenden“, rät Holecek. „Applizieren Sie Ihr Öl über einer Essenz oder einem Serum und unter einer Gesichtscreme. Wenn Sie mehrere Produkte benutzen, tragen Sie die leichteste Formel zuerst und die schwerste zuletzt auf.“

Trockene Haut benötigt ein hochwertiges Öl, um die natürliche Schutzbarriere zu stärken, die wiederum Feuchtigkeit in der Haut speichert und den Teint ebenmäßig erscheinen lässt. „Granatapfel- und Moringa-Öle sind ideal für trockene Haut“, rät Holecek.

„Fettige Haut mit einem Gesichtsöl zu pflegen, mag befremdlich klingen, doch die richtigen Formeln helfen dabei, die hauteigene Ölproduktion in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. „Unsere Haut kann Jojoba mit natürlichem Sebum verwechseln, was wiederrum zu einer verminderten Produktion von hauteigenem Talg führt. Eine regelmäßige Anwendung bringt die Haut wieder in Balance und macht sie weniger fettig“, sagt Holecek. „Traubenkernöl ist eine der besten natürlichen Quellen für Linolsäure und eignet sich deshalb hervorragend für die Pflege fettiger Haut, da diese grundsätzlich weniger Linolsäure produziert. Der hauteigene Talg wird klebriger, wodurch Schmutz und abgestorbene Zellen eher daran haften bleiben. Auch für die Behandlung von Akne-anfälliger Haut ist dieses Öl die richtige Wahl. Kokosnussöl sollten Sie allerdings vermeiden. Aufgrund seiner Eigenschaften (großkettige Moleküle) ist die Haut nicht in der Lage, das Produkt aufzunehmen. Es haftet auf der Oberfläche und verstopft die Poren.“

„Hagebutte und Avocado eignen sich besonders gut bei Ekzemen oder ungesunder und sehr trockener Haut“, sagt Holecek.