Haar & Make-up

Im Fokus…Draping

Beauty-Insider wissen: Strobing war gestern. Von SUZANNE SCOTT

Beauty
Arizona Muse hier mit einer Draping-Version mit pink-farbenem Rouge bei der F/S17 Chanel-Show

Es war der legendäre Visagist Way Bandy, der in den 70er-Jahren erstmals Farbe einsetzte, um dem Gesicht mehr Kontur zu verleihen. Viele Jahre musste dieser sogenannte „Color Glow“-Effekt hinter Contouring und jüngst hinter Strobing anstehen, doch nun wird er in Form von „Draping“ reanimiert.

„Draping zaubert durch den Einsatz von Farbe ein gesundes Leuchten ins Gesicht“, weiß Gilbert Soliz, Global Makeup Artist bei Marc Jacobs Beauty. Dabei hebt eine einzige Farbe (am besten Rosé) die Gesichtskonturen hervor. Das Ergebnis ist weniger Seventies als erwartet, weshalb auch Chanel (rechts) die Technik auf den Laufstegen der F/S17 anwendet.

Soliz verwendet Marc Jacobs Beauty Air Blush Soft Glow Duo für den Look. Wichtig ist, einen warmen Farbton zu wählen: Apricot passt zu hellen Teints, rotbasierte Nuancen zu dunklerer Haut. „Lächeln Sie und tragen Sie mit einem Pinsel Rouge kreisförmigauf den Wangen auf. Arbeiten Sie sich zu den Schläfen voran und über die Brauenbögen.“ Im Grunde bezwecken Sie eine große C-Form: „Nachdem Sie Farbe um Ihre Augen aufgetragen haben, verwischen Sie sie entlang des Kieferknochens und Halses.“

Contouring kann oft grell, Strobing wachsig aussehen; beim Draping hingegen wird eine dezente, jugendliche Röte erzeugt.

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